„Die Frucht ist leicht giftig. Sie bildet sich ab Juli. Hunde reagieren nach dem Verzehr sogar mit Lähmungserscheinungen. Im Mittelalter wurden die Beeren unter Fleischköder gemischt, um Wölfe zu töten. Andererseits hoffte man, mit ihnen – eingenäht in die Kleidung – die Pest besiegen zu können. In der Homöopathie kommt die Einbeere bei Kopf- und Nervenschmerzen zum Einsatz. Der Name nimmt Bezug auf die grie-chische Mythologie. Die Beere symbolisiert den Zankapfel, den die Göttin der Zwietracht zwischen die Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite warf. Königssohn Paris, der entscheiden sollte, welche der drei die Schönste sei, löste damit den trojanischen Krieg aus.“
Auszug aus: Susanne Lipps. „Die Eifel – Was hier alles wächst!.“ Apple Books.
Manchmal hat die Vierblättrige Einbeere auch fünf Blätter