Frühe Orchidee – Purpur-Knabenkraut

Schon Ende April öffnet das Purpur-Knabenkraut seine ersten Blüten, die letzten sind bis in den Juni hinein zu beobachten. Typisch für diese Orchideenart ist die Purpurfärbung des Blütenhelms. Auf der hellrosa gefärbten Lippe sitzen kleine purpurfarbene Haarbüschel als Sprenkel. Zahlreiche Einzelblüten sind zu einem stattlichen Kolben vereint, der auf einem zuweilen über einen halben Meter … Weiterlesen

Was in der Eifel in der zweiten Aprilhälfte alles wächst

In Laubwäldern auf Kalkgestein wie in den Gerolsteiner Dolomiten blühen zur Osterzeit Buschwindröschen und Gelbe Windröschen um die Wette. Ihnen folgen die Große Sternmiere mit ihren weißen Blütensternen und der Gefleckte Aronstab mit gelbgrünen, tütenförmigen Blüten, bevor sich das Kronendach der Bäume schließt. Auf Magerwiesen der Nordeifel, z.B. am Bürvenicher Berg, sprießt die Echte Schlüsselblume. … Weiterlesen

Die Flora der Eifel im Herbst

Von Susanne Lipps. Den kompletten Artikel findet ihr im Herbstheft von Eifel Hautnah. Auch für die Nachsaison hält die Eifel für Botanikfreunde noch einige Überraschungen bereit. Zu den Highlights zählen die Enziane. Diese klassischen Alpenpflanzen in der Eifel? Ja, richtig, hier fühlen sich sogar mehrere Arten dieser attraktiven Herbstblüher zu Hause. Den Anfang macht der … Weiterlesen

Der Bauernsenf

In der Osteifel findet man den Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis) zuweilen auf sandigen bis felsigen Böden. Hingegen ist er in der Westeifel sehr selten. Seine relativ frühe Blütezeit (April bis Juni) ermöglicht es ihm, dem kargen Untergrund genügend Feuchtigkeit zu entziehen, bevor dieser im Sommer gänzlich austrocknet. Die kleine Pflanze bildet Rasen. Einer Rosette aus gelappten, … Weiterlesen

Die Vierblättrige Einbeere beginnt zu blühen

„Die Frucht ist leicht giftig. Sie bildet sich ab Juli. Hunde reagieren nach dem Verzehr sogar mit Lähmungserscheinungen. Im Mittelalter wurden die Beeren unter Fleischköder gemischt, um Wölfe zu töten. Andererseits hoffte man, mit ihnen – eingenäht in die Kleidung – die Pest besiegen zu können. In der Homöopathie kommt die Einbeere bei Kopf- und … Weiterlesen

Milzkraut

von Susanne Lipps Von März bis Mai dauert die lange Blütezeit der beiden Milzkrautarten. Beim Gegenblättrigen Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium) stehen sich die Blätter gegenüber, beim Wechselblättrigen (C. alternifolium) sind sie wechselnd angeordnet und herzförmig. Beide lieben ständig feuchte, manchmal überflutete Standorte in Auenwäldern und stehen oft zusammen, z.B. im oberen Prümtal bei Neuenstein. Früher verwendete … Weiterlesen