Was in der ersten Junihälfte alles wächst

Presseinformation vom 27. Mai. 2021

Endlich wird das Wetter frühsommerlich. Damit beginnt in der Eifel die große Zeit der Orchideen. In der Schönecker Schweiz ist bereits die Blüte des Manns-Knabenkrauts (auch als Stattliches Knabenkraut bekannt) in vollem Gang, ebenso am Kuttenberg bei Bad Münstereifel-Eschweiler die Blüte des Purpur-Knabenkrauts. Nun folgt das Große Zweiblatt, ein unscheinbar gelbgrün blühendes Gewächs mit kräftigen Blättern, das man erst auf den zweiten Blick als Orchidee erkennt. Am Nordrand des Laacher Sees hat es einen großen Bestand. In den Lohrsdorfer Orchideenwiesen entfaltet sich das rosafarbene Helm-Knabenkraut. Doch nicht nur Orchideen erfreuen alle Blumenbegeisterten. Attraktiv sind nun auch die Blüten des Gelben Sonnenröschens in Kombination mit dem blauvioletten Wiesensalbei, etwa am Bürvenicher Berg. Oder die tütenförmigen, meist blauen, aber auch rosa oder weißen Blüten der zarten Akelei, die überall in den Kalkmagerrasen der Nordeifel und auch in Laubmischwäldern z.B. im Urfttal zu finden ist. Unauffällig und doch spektakulär blüht die Vierblättrige Einbeere am Zuweg zum Dreimühlen-Wasserfall in Nohn.

Schreibe einen Kommentar